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Ramona Hönl

Formnext 2018: TRUMPF digitalisiert und automatisiert den 3D-Druck

F ast jeden, der mit 3D-Druck zu tun hat, hat es in der vergangenen Woche nach Frankfurt gezogen. Vom 13. bis zum 16. November fand hier zum vierten Mal die Formnext statt, die internationale Leitmesse für additive Fertigung. 630 Aussteller aus aller Welt zeigten auf knapp 30.000 Quadratmetern, was sie zu bieten haben. So auch TRUMPF.

Der Messestand war schon allein aufgrund der Größe von 680 Quadratmetern nicht zu übersehen. Für die internationalen Besucher gab es hier viel zu entdecken – vor allem, was die Digitalisierung und Automatisierung im 3D-Druck angeht.

Blickfang war die großformatige Anlage TruPrint 5000 mit automatischem Prozessstart. Die Lösung macht den 3D-Druck schneller und produktiver. Auf der Formnext konnte der Besucher zum Beispiel sehen, wie die Substratplatte mit einem Nullpunkt-Spannsystem automatisch in die richtige Position fährt. Solche Automatisierungs-Lösungen innerhalb der Maschine seien der erste Schritt, um langfristig auch die vor- und nachgelagerten Prozessschritte im 3D-Druck zu automatisieren, sagte General Manager Tobias Baur von TRUMPF Additive Manufacturing bei der Pressekonferenz.

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TruPrint 5000 mit automatischem Prozessstart

 

Ein weiteres Highlight am TRUMPF Stand war der Digitalisierungsshowcase. Besucher erlebten, wie sich die Prozesskette im 3D-Druck vollständig digital abwickeln lässt. Dafür hat TRUMPF alle 3D-Drucker des Messestands an ein Fertigungsmanagementsystem (MES) und eine intelligente Bestellplattform angebunden. Der Anwender lädt die Daten seines Bauteils hoch und erfährt sofort, was sein Auftrag kostet und wie lange die Lieferung dauert. Aber das ist noch nicht alles. Auch der Hersteller kann auf die Prozessdaten der Drucker und die anstehenden Aufträge zuzugreifen. Und zwar von jedem beliebigen Standpunkt aus und in Echtzeit.

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Alle 3D-Drucker des Messestands sind an ein digitales MES angebunden.

 

 

Außerdem hat TRUMPF auf der Formnext mit einem grünen Laser erstmals Reinkupfer und Gold gedruckt. Dazu haben die Entwickler den neuen Scheibenlaser TruDisk 1020 an den 3D-Drucker TruPrint 1000 angebunden. Dessen Wellenlänge liegt im grünen Bereich und kann -  anders als Infrarotlaser – stark reflektierende Werkstoffe wie Reinkupfer und Gold schweißen. Wer profitiert davon? Die Schmuckindustrie, weil sie kein teures Material verschwendet. Auch die Elektronikbranche und die Automobilindustrie können Bauteile aus Reinkupfer gut gebrauchen. Schließlich ist das Material ein ausgezeichneter Strom- und Wärmeleiter.

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Mit einem neuen grünen Laser druckt TRUMPF Kupfer und Gold

 

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