Jahrzehntelang hat das Familienunternehmen Roland Deeg GmbH vor allem dicken Baustahl verarbeitet. Vor etwa 15 Jahren kam auch die Bearbeitung von Aluminium zu. Mittlerweile fertigt das 1996 gegründete Unternehmen für mehrere Premium-Fahrzeugbauer innenliegende Aluminium-Strukturteile in Serien von bis zu 300 Stück. Die Ansprüche an die Teilequalität sind enorm.
Fertigungsqualität, Sicherheit, Produktivität: Die Erfolgsformel von Roland Deeg
Herausforderungen
Für die Automobilbranche produziert Roland Deeg vor allem innenliegende Karosserieteile. Diese sind oft sehr klein, filigran und haben komplizierte Konturen. Außerdem müssen sie höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Die Programmierung kostet oft viel Zeit. Ebenso zeit- und arbeitsintensiv gestaltet sich die Entnahme dieser vielen kleinen Teile und das Entfernen der bisher notwendigen Microjoints.
Lösungen
Für Deegs kam die TruLaser Center 7030 daher wie gerufen, denn die Geschäftsführung des Blechbearbeiters wusste sofort: Die Maschine wird für Automotive-Produktgruppen getestet, da diese kratzerfrei, ohne Grat und Micojoints produziert werden müssen. Das Zusammenspiel der Automatisierungslösungen SmartGate, SmartLift und SortMaster Speed ermöglicht Deeg eine sehr hohe Prozesssicherheit. Beispielweise wird das Kippen von Teilen durch das in die Bürstentische integrierte SmartGate vermieden. Dadurch werden keine Microjoints mehr benötigt. Auch empfindliche Teile landen dank der Bürstentische ohne Kratzer in den dafür vorgesehenen Behältern.
Umsetzung
Die TruLaser Center 7030 erfüllt alle Qualitätsansprüche laut Deeg ohne Probleme. Einen hohen Anteil daran hat unter anderem der Bürstentisch. Denn dieser ersetzt bei der TruLaser Center 7030 die bislang verbreiteten Auflageleisten. Dank der Bürsten ist im Vergleich zu den harten Auflageleisten eine schonendere Bearbeitung möglich, was besonders bei den dünnen Aluminiumblechen von Deeg relevant ist. Doch nicht nur das: Die Maschine garantiert ihnen auch sorgenfreies, sicheres Arbeiten – vor allem bei Serienteilen. So müssen die Mitarbeiter von Deeg lediglich morgens den Produktionsplan freigeben und können nach zwei bis drei Tagen die hochqualitativ gefertigten Teile entnehmen. Die TruLaser Center 7030 übernimmt das Herauslösen der Fertigteile aus dem Restgitter vollautomatisch und ohne Kratzer. Manuelles Herausklopfen der Teile und zeitintensives Nacharbeiten ist damit passé.
Ausblick
Für Deeg ist TRUMPF viel mehr als ein Lieferant von Lasermaschinen. Als Partner arbeiten beide Unternehmen eng zusammen, um Komplettlösungen für die Laserbearbeitung zu entwickeln. "Ich denke, dass das Konzept auf jeden Fall die Richtung für neue Maschinengenerationen vorgibt", so das Resümee von Matthias Deeg.
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