Austausch zur Innovationsfähigkeit der Region bei Quantencomputern und zum internationalen Wettbewerb // Ministerpräsident Kretschmann: „Land soll bei der Wertschöpfung mit Quantenlösungen ganz vorne mitspielen“ // TRUMPF CTO Leibinger: „Quantentechnologien für Computerzentren und Sensoren aus Baden-Württemberg besitzen hohes Wachstumspotenzial“
Ministerpräsident Winfried Kretschmann besucht Quantentechnologie-Start-Up Q.ANT
Stuttgart, 3. April 2023 – Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat heute in Begleitung von Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, das Start-Up Q.ANT in Stuttgart besucht. Das hundertprozentige Tochterunternehmen von TRUMPF entwickelt Quantencomputer-Chips und ist führend im Bereich Quantensensorik. Peter Leibinger, Chief Technology Officer von TRUMPF, und Michael Förtsch, CEO von Q.ANT gaben unter anderem Einblicke in die Produktion des ersten industriereifen Quantensensors und die Entwicklung von Quantencomputerchips.
„Die Quantentechnologie ist eine der zentralen Zukunftstechnologien. Sie bietet ein enormes Potenzial und kann disruptiv Märkte von Grund auf verändern. Wir wollen, dass unser Land bei der Wertschöpfung mit Quantenlösungen ganz vorne dabei ist. Unternehmen und Start-Ups aus Baden-Württemberg sollen auch am Weltmarkt für Quantenlösungen eine wichtige Rolle spielen“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Gerade Start-Ups wie Q.ANT sind mit ihren flexiblen Strukturen ein wichtiger Teil der Quantenrevolution. Schon heute sind Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Start-Ups aus Baden-Württemberg erfolgreich in den Quanteninitiativen der EU und der Bundesregierung. Diese Stärke wollen wir auch international sichtbarer bündeln, um gemeinsam echte Innovationen zu schaffen.“
Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand, ergänzte: „Mit Q.ANT besuchen wir heute ein junges und innovatives Unternehmen aus Stuttgart, das an Zukunftsthemen wie Quantensensoren und Hardwarebausteine für künftige Quantencomputer arbeitet. Wir wünschen dem Unternehmen auch weiterhin große Erfolge, denn diese Entwicklungen sind gut für die Region und für den Technologiestandort Deutschland.“
Ministerpräsident Kretschmann und Staatssekretär Kellner machten sich zudem ein Bild von Kooperationsprojekten des Start-Ups mit Hochschulen und Großunternehmen aus Baden-Württemberg. Ministerpräsident und Staatssekretär tauschten sich mit Peter Leibinger, CTO von TRUMPF, und Michael Förtsch, CEO von Q.ANT über die wirtschaftlichen Perspektiven des Industriestandortes Baden-Württemberg im globalen Wettbewerb beim Thema Quantentechnologie aus.
„Start-Ups wie Q.ANT tragen mit ihrer Innovationskraft entscheidend zur Zukunftsfähigkeit von Baden-Württemberg, Deutschland und Europa bei. Quantentechnologien für Computerzentren und Sensoren aus Baden-Württemberg besitzen hohes Wachstumspotenzial und sind eine große Chance für den hiesigen Industriestandort“, sagte Peter Leibinger, CTO von TRUMPF.
Q.ANT gehört weltweit zu den führenden Unternehmen im Bereich Quantentechnologie und stellt den ersten industriefähigen Quantensensor her. Zudem entwickelt das Start-Up Quantencomputerchips, mit deren Hilfe in Zukunft Großrechner mehr Leistung erbringen sollen.
„Die Hochtechnologie-Schmiede Baden-Württemberg verdankt ihren Erfolg starken Familienunternehmen, innovativen Forschungsinstituten und einfallsreichen Gründern. Als Leitanbieter für Quantentechnologie wollen wir unseren Teil dazu beitragen, dass die Region beim Thema Halbleiter in den nächsten Jahren eine noch wichtigere Rolle spielt“, sagte Michael Förtsch, CEO von Q.ANT.
Mit Quantensensoren von Q.ANT lassen sich Flüssigkeiten, Gase und Feststoffe wesentlich vielseitiger und schneller messen. Zudem hat das Unternehmen ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Quantencomputerchips vereinfacht herstellen und bei Raumtemperatur betreiben lassen.
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