Lösungen
Mit dem Indoor-Lokalisierungssystem Track&Trace lassen sich die Standorte von Aufträgen, Ladungsträgern, Werkzeugen und Transportmitteln zu jederzeit genau bestimmen. Das System besteht zum einen, aus sogenannten Satelliten, die sich an unterschiedlichen Stellen der Produktionshalle angebracht sind. Und zum anderen aus sogenannten Markern mit Transmitter-Chips. Diese handflächengroßen Marker begleiten die Aufträge durch die Fertigung. Via Ultra Wide Band-Technologie (UWB) senden sie Signale an die Satelliten, die sie wiederum an einen Industrie-PC übermitteln. Der Rechner kalkuliert aus diesen Daten die Position der Marker. Der Standort eines markierten Teils lässt sich bis auf wenige Zentimeter genau bestimmen und mittels Track&Trace -Software auf beliebig vielen, auch mobilen Endgeräten darstellen.
Umsetzung
Seit 2018 ist Arnold Testkunde für Track&Trace. Mittlerweile sind 50 Satelliten und rund 1.000 Marker im Einsatz. Und inzwischen erfüllt Track&Trace bei der Arnold AG nicht nur den Zweck Finden statt Suchen, sondern bildet die Grundlage für mehr Gesamttransparenz in die Fertigung. Jaques Schneider, Projektleiter für Track&Trace bei der Arnold AG, erklärt: „Das System ist ein elementarer Baustein unserer Digitalstrategie. Und ein weiterer Schritt auf unserer Entwicklung hin zur Smart Factory und einer papierlosen Produktion.“ Rund drei Jahre nach der Einführung von Track&Trace ist eine positive Auswirkung auf die Unternehmenskultur spürbar: „Wir haben jetzt eine deutlich positivere Resonanz auf Digitalisierungsthemen“, so Christoph Ebert, Vorstandsmitglied der Arnold AG. „Das Thema Smart Factory war für viele nicht greifbar. Track&Trace macht den großen Vorteil von Transparenz und Nachvollziehbarkeit sichtbar.“