Länder-/Regionen- und Sprachauswahl

Detlef Kranich

Detlef Kranich

Geschäftsführer TRUMPF Werkzeugmaschinen Deutschland Vertrieb + Service GmbH + Co. KG

Alter: 52 Jahre

Bei TRUMPF seit: 2004

Meilensteine: Leiter Personalwirtschaft, Geschäftsführer TRUMPF Spanien und Portugal, Geschäftsführer TRUMPF Werkzeugmaschinen Deutschland

Energielieferanten: Meine Familie, Triathlon, Karate

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Wir haben bei allen Aktivitäten unsere Kunden jederzeit im Fokus!

Detlef Kranich
Geschäftsführer TRUMPF Werkzeugmaschinen Deutschland Vertrieb + Service GmbH + Co. KG

Herr Kranich, nach acht erfolgreichen Jahren als Geschäftsführer von TRUMPF in Spanien und Portugal übernahmen Sie 2018 das Ruder in Deutschland. Wie sieht Ihr Resümee nach zwei Jahren aus?

Der Wechsel hat mir persönlich Eines nochmals vor Augen geführt: So verschieden Länder in ihren Gepflogenheiten und Herausforderungen sind – TRUMPF hat es in den letzten Jahrzehnten geschafft, eine starke Wertekultur aufzubauen, die sich über die Landesgrenzen hinweg erstreckt. Das ist wichtig! Denn an uns als Marktführer stellen Kunden die höchsten Ansprüche in Bezug auf Maschinen und Service – wie wir selbst übrigens auch! Aus diesem Grund musste ich mich, zumindest was TRUMPF betrifft, nicht allzu sehr umgewöhnen.

 

Gab es dennoch Überraschungen?

Kaffee! Die Gewohnheit des morgendlichen Gangs zu meinem Lieblingsbarista war fester Bestandteil meines Arbeitstages in Spanien. Bereits während der ersten Wochen in Ditzingen fiel mir auf, wie schwierig es hier ist, früh morgens einen wirklich guten Kaffee zu bekommen - lacht -

 

Für Sie steht der direkte Kontakt zu Kunden an oberster Stelle – die vergangenen Monate waren daher in Hinblick auf Corona eine Herausforderung.  Wie machen Sie aus der Not eine Tugend?

Ich habe mir 2018 vorgenommen, mindestens einmal die Woche mit einem Außendienstkollegen zu Kunden zu fahren, um mir persönlich ein Bild zu machen. Für mich ist das unverzichtbar, da ich auf diese Weise schnell ein gutes Verständnis für die Anliegen, Wünsche und auch Sorgen unserer Kunden bekomme. Ein gutes Gespräch im Voraus verhindert so manchen späteren Disput. Diesen Besuchen konnte ich dieses Jahr natürlich nicht in dem Maß nachkommen, wie ich es mir gewünscht hätte. Dafür führe ich nun regelmäßig telefonische Kundengespräche oder nutze andere digitale Kanäle. Zwar würde ich meinem Gegenüber lieber in die Augen schauen, aber so müssen wir uns alle eben Alternativen suchen – was uns in den letzten Monaten auch gelungen ist.

 

Als Sportler sind Sie ein Kämpfertyp: Wie motivieren Sie sich immer wieder aufs Neue und was macht Ihnen Mut für die kommenden Monate?

Jede Zeit hat ihre Herausforderungen und ich versuche immer, das Positive zu sehen. Corona brachte einschneidende Folgen mit sich, das brauche ich nicht weiter zu kommentieren. Corona brachte aber auch einen positiven Schub in Richtung der Digitalisierung und veranlasst uns, unser Verhalten und althergebrachte Sichtweisen zu überdenken. Ich sehe mich als Unternehmer und als solcher führe ich mir gerne den Grundsatz unseres verstorbenen Senior-Chefs vor Augen: Optimismus ist Pflicht!

 

Schöner Gedanke! Eine Frage steht jetzt noch im Raum: Was ist Ihr Ziel für TRUMPF Werkzeugmaschinen in Deutschland? Wohin geht der Weg in den nächsten Jahren?

Zwei elementare Eckpfeiler werden unseren Kurs bestimmen:
Zum einen: Wir haben bei allen Aktivitäten unsere Kunden jederzeit im Fokus! Das bedeutet, wir sind auf Augenhöhe mit Kunden jeder Unternehmensgröße, haben ein offenes Ohr für deren Anliegen und sind darüber hinaus kompetenter Ansprechpartner. Zum anderen: Wir wollen unsere Marktführerschaft weiter ausbauen. Mit Innovationen bei unseren bestehenden Produkten, mit Erweiterungen unseres Portfolios und mit stetiger Verbesserung unserer Servicestruktur. Das sind ambitionierte Ziele – genau das ist TRUMPF!