Neubau am Stammsitz in Ditzingen feierlich eröffnet / Weiterer Baustein der Digitalisierungsstrategie des Unternehmens und Bekenntnis zum Standort / Einsatz digitalisierter Lager- und Kommissioniertechnik
Neues TRUMPF Logistikzentrum steht für Digitalisierung
Ditzingen, 24. Oktober 2017 – TRUMPF hat im Beisein der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut und rund 200 geladenen Gästen sein neues Logistikzentrum am Stammsitz in Ditzingen eröffnet. Rund 40 Millionen Euro investierte das Unternehmen, um Kunden in aller Welt eine schnelle Verfügbarkeit von Verbrauchs- und Ersatzteilen bieten zu können. Das alte Zentrallager stieß aufgrund des starken Wachstums der TRUMPF Gruppe an seine Kapazitätsgrenzen.
Das neue 13.000 Quadratmeter große und 20 Meter hohe Gebäude besteht aus einer zweigeteilten Struktur aus Büroräumlichkeiten und Lagerbereich. Die Planung und Umsetzung von Logistikeinrichtung, Bau und IT liefen von Beginn an parallel ab. Mit mehr als 30.000 lagerhaltigen Materialien ist das Zentrallager in Ditzingen Dreh- und Angelpunkt des weltweiten Logistik-Netzwerks von TRUMPF. Jeden Monat versendet das Unternehmen rund 60.000 Artikel von dort, das entspricht 270.000 Paketen pro Jahr. Für die europäischen Kunden kommen rund 90 Prozent davon bereits einen Tag nach der Bestellung an.
Der Neubau beinhaltet modernste Lager- und Kommissioniertechnik. Neben der Lagerhaltung in den Regalen steuert TRUMPF auch alle ein- und ausgehenden Materialflüsse mit digitalen Prozessen und treibt so die unternehmensinterne Digitalisierung weiter voran. Ein automatisches Kleinteilelager bietet aktuell 23.000 Behälterstellplätze für schnelldrehende Teile. Daneben gibt es ein manuelles Fachbodenregal auf vier Ebenen für Langsamdreher sowie verschiedene Palettenregale für Groß- und Sperrigteile. Ein neues Lagerverwaltungssystem auf Basis von SAP EWM mit direkter Kopplung des Automatiklagers sorgt für maximale Transparenz und Reaktionsfähigkeit. Damit will TRUMPF eine größtmögliche Zuverlässigkeit in der Ersatzteillogistik und eine stabile Basis für zukünftige Weiterentwicklungen erreichen.
Die Vorsitzende der TRUMPF Gruppe, Nicola Leibinger-Kammüller, unterstrich in ihrer Rede die Bedeutung des Gebäudes: „Wir wollen alle unsere Standorte binnen der nächsten fünf Jahre digital vernetzt haben, um effizienter zu produzieren und für unsere Kunden einen noch besseren Service bieten zu können. Auch dafür ist das neue Logistikzentrum ein Symbol. Es ist zudem ein Bekenntnis zur Region Baden-Württemberg und zum Stammsitz Ditzingen.“
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ging in ihrer Rede ebenfalls auf die digitale Ambition von TRUMPF ein: „Wie aus den Möglichkeiten der Digitalisierung und Internationalisierung Realität wird, dafür steht zukunftsweisend TRUMPF. Dass TRUMPF die Schwelle zum digitalen Zeitalter – vor der wir gesamtwirtschaftlich noch stehen – bereits überschritten hat, zeigt beispielgebend das neue Logistikzentrum.“
Bereits im Frühjahr 2017 begann der Umzug der Logistik in den von Barkow Leibinger Architekten, Berlin, entworfenen Neubau. Als Generalplaner begleitete io-consultants aus Heidelberg das Projekt. Bei der IT- und Anlagenrealisierung unterstützte IGZ aus Falkenberg.
Zu dieser Presse-Information stehen passende digitale Bilder in druckfähiger Auflösung bereit. Diese dürfen nur zu redaktionellen Zwecken genutzt werden. Die Verwendung ist honorarfrei bei Quellenangabe „Foto: TRUMPF" bzw. „David Franck“. Grafische Veränderungen – außer zum Freistellen des Hauptmotivs – sind nicht gestattet.