Stephan Mayer, Vorstand Werkzeugmaschinen bei TRUMPF, freut sich, dass die Messe wieder mit Besuchern vor Ort stattfinden kann. Außerdem stellen die Produktmanager Wolfgang Liertz und Dennis Specht die neue TRUMPF Software Oseon vor – eines der Highlights der diesjährigen INTECH. Die Software stellt dem Produktionsmitarbeiter Informationen zu seinem Auftrag und den anstehenden Arbeitsschritten in seinem Arbeitsumfeld übersichtlich auf einem Tablet zur Verfügung. Außerdem können Unternehmen ihren Materialfluss mit Oseon automatisieren. Das Ergebnis: bis zu 20 Prozent mehr Produktivität in der Blechfertigung.
Neugierig geworden? Bis Freitag, 20. Mai 2022, haben Besucher noch die Möglichkeit, die INTECH bei TRUMPF in Ditzingen zu besuchen.
Hier geht’s zur Anmeldung: INTECH | TRUMPF
Unsere Smart Factory Tour in Bildern

Endlich wieder INTECH, endlich wieder live und vor Ort mit Kunden über die Gegenwart und Zukunft der Blechfertigung reden – und das bei strahlendem Sonnenschein über Ditzingen.

„Trotz Corona und Ukraine-Krieg haben wir im Werkzeugmaschinenbereich ein enorm gutes Jahr und konnten ein starkes Plus im Auftragseingang verbuchen“, sagt Stephan Mayer, Vorstand bei TRUMPF Werkzeugmaschinen, auf der Pressekonferenz im Rahmen der INTECH 2022. Eines der Messehighlights ist laut Mayer die Software Oseon. Damit können Blechbearbeiter ihre Prozesse transparent machen und letztendlich die Durchlaufzeit in ihrer Fertigung beschleunigen.

„Das Ziel der Smart Factory ist nicht die menschenleere Fabrikhalle. Vielmehr geht es darum, die eigene Fertigung besser zu überblicken und den Materialfluss zu optimieren“, sagt Alex Kunz, Leiter der Smart Factory, die während der INTECH wieder sehr gut besucht war.

„Mit Oseon heben wir das Produktionsmanagement auf eine neue Stufe. Der Nutzer erhält alle relevanten Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, sagt TRUMPF Produktmanager Wolfgang Liertz. Die Software verbanne das Papier aus der Fabrik, und gleichzeitig wachsen Büro und Produktion zusammen.

Oseon funktioniert auf allen gängigen mobilen Endgeräten und macht die Informationen somit überall nutzbar. Laut den TRUMPF Experten ist Oseon vergleichbar mit den Straßenkarten der großen Online-Suchmaschinen. Die Software hilft dem Nutzer, die gesuchten Komponenten in der Fertigung schnell und einfach zu finden. Unnötige oder falsche Wege durch die Fabrik werden vermieden.

Nano statt Micro, sorgt für einen großen Effekt. Mit der neuen Technologie Nanojoints lassen sich Bauteile direkt nebeneinander auf der Blechtafel schachteln. „Die Mini-Haltepunkte machen die Nacharbeit in der Regel überflüssig. Außerdem wird weniger Material verschwendet als bei der konventionellen Methode mit Mikrojoints“, erklärt TRUMPF Produktmanager Patrick Schüle den Gästen auf der INTECH.

Vorteil Nanojoints I: Um die Teile zu entnehmen, muss der Mitarbeiter kaum Kraft aufwenden, die Arbeit geht leicht von der Hand und ist in Sekundenschnelle erledigt.

Vorteil Nanojoints II: Nachdem der Mitarbeiter die Bauteile aus der Blechtafel herausgetrennt hat, ist kaum noch eine sichtbare Verletzung an der Kontur der Bauteile zu erkennen. Der Mitarbeiter muss nicht mehr oder nur noch minimal per Hand nacharbeiten. Das spart Zeit und das Personal kann sich um andere Aufgaben kümmern.

Künstliche Intelligenz trifft auf Blech: Welches Bauteil gehört zu welchem Auftrag? Langes Suchen entfällt mit der TRUMPF Lösung Sorting Guide. Der Mitarbeiter sieht dank smarter Kameras auf dem großen Bildschirm, welche Bauteile zusammengehören beziehungsweise wo er anpacken muss.

Na gut, mehr als zwei, drei Klicks auf dem Bedienpanel sind schon nötig. Dennoch gilt: Die TruLaser Center 7030 arbeitet nahezu selbständig und vollautomatisch. Prozessschritte wie Materialauflegen, Absortieren und Co. fallen weg. Die Maschine ist ein gutes Beispiel wie TRUMPF die vor- und nachgelagerten Prozesse verbessert. Besonderer Clou der TruLaser Center 7030: Der Vollautomat für die Laserfertigung kommuniziert mit allen Maschinen vom gleichen Typ – und zwar weltweit. Einfach ausgedrückt, tauschen sich die Maschinen aus, um ihre eigenen Prozesse zu optimieren.

Auch während der INTECH liefen die Maschinen weiter. Mit dem TruBend Center 7030 können Anwender sowohl filigrane Zargen als auch großflächige Wannen produzieren.

Präzisionsarbeit! Die Lichtbogen-Schweißzelle TruArc Weld liefert saubere Schweißergebnisse – und das reproduzierbar, auch ohne Fachkraft. Nahezu ohne Schulungsaufwand können Anwender die Schweißzelle programmieren und nutzen.

So wird es gemacht! Markus Maatz erklärt Besuchern auf der INTECH wie der Bendmaster von TRUMPF funktioniert.

Bitte Platz machen! Die fahrerlosen Transportsysteme in der hauseigenen Smart Factory fuhren auch während der INTECH durch die Gänge.