Lösungen
Neben Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten zum Thema additiver Fertigung, zeigt das Swiss m4m Center auch ganz praktische Anwendungsbeispiele. Dazu hat das Unternehmen auch in eine TruPrint 2000 investiert. Das Swiss m4m Center produziert mit der Maschine Teile aus Edelstahl 1.4542 / 17-4PH in einem qualifizierten Produktionsumfeld nach ISO 13485. „Die Maschine“, erklärt Nicolas Bouduban, „ist sehr flexibel. Damit lassen sich sowohl Einzelstücke wirtschaftlich drucken als auch kleine bis mittlere Serien.“ Der verhältnismäßig große Bauraum der TruPrint 2000 ermöglicht ein Bauvolumen von 200 x 200 Millimeter. Der 300-Watt Faserlaser mit einem Strahldurchmesser von 55 Mikrometer garantiert auch bei komplexen, filigranen Teilen hervorragende Druckergebnisse und Oberflächenqualitäten. Die Möglichkeit, die Produktivität auszubauen, bietet die TruPrint 2000 mit der Option Multilaser. Der Fullfield Multilaser ist mit zwei 300-Watt-Faserlasern ausgestattet, die zeitgleich den gesamten Bauraum belichten. Die vollautomatische Kalibrierung der Multilaser-Scanfelder zueinander garantiert dabei höchste Präzision.
Umsetzung
Speziell für Demonstrationszwecke hat das Swiss m4m Center eine medizinische Zange designt. Ihre filigranen und komplexen Strukturen und Formen sollen Kunden die Möglichkeiten des 3D-Drucks aufzeigen. „Die TruPrint 2000 hat das chirurgische Instrument siebenmal aus Edelstahl 1.4542 / 17-4PH innerhalb weniger Stunden gedruckt“, erzählt Bouduban und fährt fort: „Dieses Beispiel soll unseren Kunden deutlich machen, wie einfach der Prototypenbau mithilfe additiver Fertigung sein kann. Die TruPrint 2000 bietet aber auch die Möglichkeit, Kleinserien von Sonderprodukten schnell und wirtschaftlich herzustellen.“ Die einfache Bedienung der Maschine sowie das unkomplizierte Teile- und Pulverhandling, machen die Anlage für Bouduban zur idealen Einsteigermaschine. "Die TruPrint 2000 überfordert den Anwender nicht, bietet aber genügend Möglichkeiten, um nicht gleich an Kapazitätsgrenzen zu stoßen."