Stephan Mayer ist von den Chancen von KI in der Blechwelt überzeugt: „Digitalisierung und KI gehen Hand in Hand. Als führender Anbieter für die vernetzte Fertigung wollen wir uns als TRUMPF auch beim Thema KI eine marktführende Stellung erarbeiten. Für unsere Kunden bedeutet das Produktivitäts- und Effizienzgewinne entlang der gesamten Prozesskette Blech – unabhängig von der Unternehmensgröße.“ Auch sein Vorstandskollege Hagen Zimer sieht große Potenziale in der KI für die Lasertechnik: "KI hat für TRUMPF eine hohe strategische Relevanz. Die Analyse von Sensordaten mit Hilfe von KI-Algorithmen ermöglicht bessere Lösungen für unsere Kunden.“
Es geht nicht um die beste Maschine, sondern das beste Drumherum
Sepp Hochreiter appelliert an die deutschen Maschinenbauer, endlich aufzuwachen. „Vermasselt es nicht“, sagte er bereits vor fünf Jahren bei der Hannover Messe. Der Maschinenbau sei blind, halte nicht wie Facebook oder Apple dauernden Kontakt zum Kunden, analysiere seine Daten nicht, sofern er sie überhaupt habe. Sein Weckruf gilt immer noch, betont er auf der Pressekonferenz von TRUMPF. Der Maschinen- und Anlagenbau sei zwar gerade auch im Südwesten sehr gut unterwegs, aber heute gehe es nicht unbedingt darum, die beste Maschine zu bauen, sondern das beste Drumherum. Er beobachtet genau, was gerade bei dem Thema passiert – und ist begeistert von TRUMPF. „Das machen die dort sehr gut!“