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Punktgenaue thermische Materialbehandlung

Induktives Fügen

Erwärmung für die Mobilität der Zukunft

Beim induktiven Fügen wird durch Zuführung von Wärmeenergie eine Ausdehnung im Material erzeugt, welche dann zum Fügen eines angepassten Bauteils genutzt werden kann. Besondere Bedeutung hat das Verfahren zuletzt bei der Herstellung von Elektromotoren gewonnen. Die induktive Erwärmung wird vor allem für das Einschrumpfen von Wellen in die magnetischen Blechpakete des Läufers sowie für den Fügeprozess der Stator-Blechpakete eingesetzt.

Induktives Fügen bietet gegenüber mittelbaren Erwärmungsverfahren eine deutliche Verkürzung der Erwärmungszeit und hat damit eine höhere Flexibilität und Automatisierbarkeit im Prozess. Dieser stellt hohe Anforderungen vor allem an die Homogenität der Temperatur über den gesamten Querschnitt der Blechpakete, welche in möglichst kurzer Taktzeit erreicht werden soll. Durch den Einsatz der numerischen Simulation bei TRUMPF Hüttinger können die erforderliche Erwärmungszeit und die optimale Induktorgeometrie sehr genau bestimmt werden. Dadurch wird eine Optimierung der Generatorleistung und der Anzahl der einzusetzenden Erwärmungsstationen erreicht. Im Prozess liefern die Mittelfrequenz-Generatoren von TRUMPF Hüttinger in Verbindung mit Temperaturmesstechnik von SENSORTHERM die erforderliche Leistung zuverlässig und reproduzierbar.

Annealing involves heating up a workpiece to a certain temperature and keeping it there.

Glühen

Zum Glühen werden ungehärtete Werkstücke verwendet. Sie werden auf eine bestimmte Temperatur erwärmt und gehalten. Danach folgt in der Regel ein langsames Abkühlen. Wichtig ist bei allen Glühprozessen ein gleichmäßiges Erwärmen hinsichtlich Fläche und Eindringtiefe. Es gibt verschiedene Glüharten: Beispiele sind Normal-, Spannungsarm- und Weichglühen.

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