Neues Gebäude auf dem Firmencampus // Bekenntnis zu Schramberg // Wichtiger Standort der Laserfertigung für die Elektromobilität
TRUMPF erweitert Standort Schramberg
Schramberg, 01. März 2023 – Das Hochtechnologieunternehmen TRUMPF hat seinen Standort in Schramberg um ein 14.000 Quadratmeter großes Gebäude erweitert. Dafür investiert das Hochtechnologieunternehmen einen mittleren zweistelligen Millionen-Betrag. “In einem neuen Gebäude drückt sich immer auch das Bekenntnis zu einem Standort, zu den dort arbeitenden Menschen und ihren Familien aus. Schramberg ist heute ein unverrückbarer Eckpfeiler der TRUMPF Gruppe”, sagt Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende des Vorstands von TRUMPF. Das bereits im Dezember 2022 bezogene Gebäude erfüllt mehrere Funktionen. Es bietet Büros für Geschäftsleitung und Verwaltung, ein Laserapplikations- und Entwicklungszentrum, ein Gesundheitszentrum für die Mitarbeiter sowie einen Besucherbereich.
TRUMPF Standort Schramberg profitiert von E-Mobilität
“Dieses Gebäude stellt das Herz dieses Standortes dar. Es ist nicht nur optisch eine Erscheinung, sondern für die Standortbelange auch durch allerhöchste Effizienz geprägt. Es beherbergt alle Verwaltungsbereiche des Standortes und ist gleichzeitig die Begegnungsstätte für unsere Mitarbeiter”, sagt Hagen Zimer, Geschäftsführer des TRUMPF Standorts Schramberg. Derzeit arbeiten rund 1500 Menschen in Schramberg. TRUMPF entwickelt und fertigt dort Laser, die vor allem in der Elektromobilität für die Fertigung von Batterien und E-Motoren zum Einsatz kommen. Das Herzstück der Laser-Kompetenz in Schramberg ist der sogenannte Scheibenlaser. Insbesondere in der Automobilproduktion ist dieser Laser erste Wahl. Scheibenlaser-Systeme beschleunigen zum Beispiel die Fertigung von Batteriezellen für Elektroautos.
Neben dem Scheibenlaser haben die Entwickler in Schramberg maßgeblich die sogenannte Ultrakurzpulslaser-Technologie entwickelt und zur Industriereife gebracht. Mit dieser Technik lassen sich beispielsweise harte Materialien wie Glas, aber auch Solarzellen effizient bearbeiten. Für die Industrialisierung der Ultrakurzpulslaser-Technologie erhielt TRUMPF im Jahr 2013 gemeinsam mit Vertretern des Technologiekonzerns Bosch und der Universität Jena den renommierten Deutschen Zukunftspreis vom Bundespräsidenten.
Holz und Glas prägen das neue Gebäude
Das Architekturbüro Barkow Leibinger aus Berlin hat das Gebäude entworfen. “Höhepunkt ist das Betriebsrestaurant. Einen so hohen atmosphärisch angenehmen Raum zu schaffen, ihn so offen und durchlässig über dem Standort thronen zu lassen, alles auf den Bezug nach draußen und Ausblicke in die Landschaft auszurichten, unter diesem weit spannenden Holzdach für eine erholsame Akustik zu sorgen – all dies sind Zeichen der Wertschätzung von TRUMPF für die Mitarbeiter, die wir nur zu gern in Architektur übersetzt haben”, sagt Architektin Regine Leibinger. Das Gebäude steht auf einer Fläche von 60 mal 60 Metern ringförmig um einen Innenhof. Dadurch gibt es Tageslicht in allen Räumen, die sich auf vier Geschosse, drei oberirdische und ein Untergeschoss verteilen. Im obersten Geschoss prägt die offene Holzträgerkonstruktion mit ihrer dreieckigen Grundstruktur den Raum. Hier befindet sich das Betriebsrestaurant für alle Mitarbeiter des Standortes mit etwa 420 Sitzplätzen.
Die Fassade des Multifunktionsgebäudes besteht aus einer Holz-Glaskonstruktion mit horizontalen, circa 1,60 m hohen Stahlbändern. Da die Geschossdecken zueinander verschoben sind, entsteht in der Ansicht ein Spiel zwischen Auskragungen, Brüstungsbändern und großzügigen Terrassenflächen.
Bei dem neuen Gebäude achteten die Architekten nicht nur auf Form, sondern auch auf Funktion. Zum Beispiel dient ein Sprinklertank für die Brandbekämpfung zugleich als Kältespeicher. Die Produktion nutzt die gespeicherte Kälte für die Kühlung ihrer Fertigungsprozesse. Die Wärme, die wiederum in der Fertigung der Laser entsteht, nutzt der Gebäudebetrieb zum Heizen.
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