Oberflächenbearbeitung mit dem Laser

Laserhärten ist prädestiniert für das partielle Härten, eignet sich aber auch für das Enthärten (Entfestigen). Vorteile: Es ermöglicht somit auch die Bearbeitung von unregelmäßigen, dreidimensionalen Werkstücken und verursacht weniger Nacharbeit.

Häufig sind Bauteile vor dem Fügen verunreinigt, oxidiert oder mit Schutzschichten versehen. Hier schafft der Laser Abhilfe: Denn das berührungslose Werkzeug befreit Bauteile in Sekundenschnelle von Schmutz, Oxidations- und Schutzschichten.

Der Laser erzeugt beim Strukturieren regelmäßig angeordnete Geometrien in Oberflächen. Das einzelne Element einer solchen Struktur ist oft nur einige Mikrometer groß. Eine solche Laserstrukturierung eignet sich z.B. für Klebevorbereitungen oder Metall-Kunststoff-Verbindungen.

Der Laser befreit Bauteile von Lack- und Funktionsschichten für eine saubere Oberfläche. Dabei kommt der Laser nur dort zum Einsatz, wo beispielsweise gefügt werden soll oder die Funktionsschicht nicht mehr benötigt wird. 

Laserauftragschweißen ist ein generatives Fertigungsverfahren für Metalle. Die Einsatzgebiete des Laserauftragsschweißen reichen von Beschichtungen zum Zwecke des Verschleiß- und Korrosionsschutzes über die Reparatur von Komponenten bis hin zu Fügeprozessen und der Generierung kompletter Bauteile.

Laserbeschriftungen punkten durch ihre Beständigkeit und den sehr hohen Kontrast: Gegenüber vielen konventionellen Markierverfahren sind Oberflächenmarkierungen per Laser immer gut auslesbar, sowie chemisch und thermisch beständig.

In der Mikroproduktionstechnik kommen Kurz- und Ultrakurzpulslaser überall dort zur Anwendung, wo kontrollierte, hochpräzise Bearbeitung reproduzierbar gefordert wird.

Mit VCSEL Heizsystemen können Oberflächen mit direkter Wärmebehandlung präzise bearbeitet werden. Sie profitieren von einer hohen Prozessgeschwindigkeit und Leistungsdichte bei Prozessen wie Trocknen und Versiegeln.